Die Spielgemeinschaft mit dem VfL Hillesheim und dem SV Walsdorf

Die Jugendspielgemeinschaft der drei Nachbarvereine:

 

VfL Hillesheim 1920 e.V

SV Walsdorf 1969 e.V.

TuS Berndorf 1949 e.V.

 

 

machte letztendlich nur dann Sinn, wenn die Jugendspieler irgendwann auch im Seniorenbereich weiter zusammen spielen konnten. Denn eine Rückkehr aus den "höheren" A-Jugend-Klassen in die 3. Kreisklassen der Stammvereine wäre für die meisten jungen Spieler wohl nur wenig attraktiv gewesen. Die Erfolge der A-Jugend der Spielgemeinschaft

 

 - 1988/89 Kreismeister der Leistungsstaffel

- 1989/90 Bezirksliga A-Jugend

 

ebneten schließlich den Weg für die SG im Seniorenbereich.

 

Auf der Grundlage des SG-Vertrages, der schon zwischen dem VfL Hillesheim und dem SV Walsdorf bestand, wird am 03.08.1989 der Vertrag zwischen den drei Vereinen unterzeichnet. Vereinbart wird u.a. der regelmäßige Wechsel der Spielorte und der Vereinsbezeichnung, so dass jeder Ort einmal zuerst genannt wird. Am 20.06.1989 werden die Trainer verpflichtet:

 

- Rudolf Johanns aus Weinsheim für die I. Mannschaft und

- Josef Bierther aus Berndorf für die II. Mannschaft.

 

Am 18.08.1989 genehmigt der Fußballverband Rheinland die SG für die Saison 1989/90. Der Vereinsname für das erste Jahr lautet:

 

SG Walsdorf/Hillesheim/Berndorf

 

- A-Klasse Eifel und Bezirksliga West

  1989-1994

 

Insgesamt erhoffte man sich mit diesem Zusammenschluß eine professionellere sportliche Arbeit - nicht zuletzt auch im Jugendbereich - und dann natürlich auch sportliche Erfolge in höheren Klassen!

 

Auf der Jahreshauptversammlung des TuS Berndorf am 05.08.1989 äußert Josef Bierther in seinem Bericht über die sportliche Situation (= mittlerer Tabellenplatz) die Hoffnung, dass durch die SG-Gründung das Interesse am Fußball in Berndorf wieder steigt: "... es müßte doch für manche Spieler ein Anreiz sein, A-Klasse zu spielen...".

 

Es war dann auch für manche Spieler ein Anreiz, in der "Eifel-Kreisliga A" zu spielen, aber so sehr dann doch wieder nicht, denn über einen 11. Platz kam man in der Saison 89/90 nicht hinaus!

 

Im Spieljahr 1990/91 lief es dann schon wesentlich besser, und die Senioren der SG Berndorf/Walsdorf/Hillesheim wurden Meister der Kreisliga A/Eifel und stiegen in die Bezirksliga West auf. Die Berndorfer spielen also (mit Unterstützung) wieder Bezirksliga! In der Saison 91/92 belegte die einen erfreulichen Offensivfußball spielende Mannschaft mit:

 

4. 30 13 10 7 und 48:37 Toren sowie 36:24 Punkten

einen sehr guten 4. Platz.

 

In der folgenden Saison (92/93) galt die Mannschaft unter Spielertrainer Rainer Bauer sogar als Titelaspirant. Sie startete auch in toller Frühform und führte von Anfang an die Tabelle. Vor lauter Spielfreude vergaß sie allerdings gelegentlich das Toreschießen und lag vor dem vorletzten Spiel auf Platz 2. Zum Spiel um den Aufstieg in die Landesliga mußte man zum Tabellenersten nach Ehrang. Wieder mal ein Spiel, in dem es um alles ging. In drei Bussen reisten die Hillesheimer, Walsdorfer und Berndorfer Fans an. Trotz lautstarker Unterstützung durch die Zuschauer und gutem Spiel reichte es nicht. Ehrang gelang in der Schlußphase das glückliche 1:0, vergeblich rannten die Spieler dem Ausgleichstreffer nach, der wenigstens den 2. Platz und damit die Teilnahme an den Relegationsspielen gesichert hätte. Was blieb, war ein unglücklicher 3. Platz und der Verbleib in der Bezirksliga West.

 

Doch nun hatten die Spieler sozusagen "Blut geleckt", der unglückliche 3. Platz hatte auch signalisiert, daß ein Aufstieg durchaus im Bereich ihrer Möglichkeiten lag. Das Ziel der Saison 1993/94 war damit klar:

 

 - Aufstieg in die Landesliga!!

 

Nach gutem Start machte der Mannschaft die Favoritenrolle doch zu schaffen. So wurden besonders in überlegen geführten Heimspielen unnötig Punkte verschenkt. Die seit dem 20. Spieltag erkämpfte Tabellenführung konnte nicht entscheidend ausgebaut werden. Die hartnäckigen Verfolger Spvgg Weiler-Gevenig und der SV Klausen blieben der SG auf den Fersen. Wenn es auch fußballerisch nicht immer überzeugend lief, dramaturgisch war die Saison perfekt inszeniert, denn wieder mußten die Zuschauer bis zum letzten Spieltag auf die Entscheidung warten. Die SG führte mit einem Punkt vor Weiler-Gevenig und mit 2 Punkten vor Klausen. Gegner im letzten Spiel war die SG Auw/Ormont/Hallschlag. Das Spiel begann unglücklich. Nach 20 min führte der Gegner bereits 2:0. Der Anschlusstreffer vor der Pause und der Ausgleich zum 2:2 kurz vor Schluß reichten leider nicht, da Weiler-Gevenig mit einem buchstäblich in der letzten Minute erzielten Treffer gegen den SV Leimbach mit Hillesheim/Berndorf/Walsdorf gleichgezogen hatte. Wieder war der direkte Aufstieg in die Landesliga knapp verpasst. Aber es gab noch Chancen: Zuerst mußte ja einmal der Meister der Bezirksliga West und damit der direkte Aufsteiger in die Landesliga Süd gegen die Spvgg Weiler-Gevenig auf dem neutralen Platz in Ellscheid ermittelt werden.

 

Eine Rekordkulisse von 1200 Zuschauern (lt. Rheinzeitung) sah ein spannendes Entscheidungsspiel zweier gleichwertiger und kampfstarker Mannschaften. Der Gegner ging in der 7. Min. mit 1:0 in Führung und konnte in der 60. Min auf 2:0 erhöhen. Erst in der 70. Min. gelang Harald Hermes der Anschlußtreffer. Als man in der Schlußoffensive "alles aufmachen" mußte, gelang der Spvgg Weiler-Gevenig der alles entscheidende dritte Treffer! Damit war der direkte Aufstieg in die Landesliga wieder knapp verpaßt. Aber: Es gab noch Chancen: Die Relegationsspiele zur Landesliga!

 

Zusammen mit Eintracht Höhr-Grenzhausen, TuS Kirchberg, SV Malberg und den Spfr. Daaden bestritt die SG Hillesheim/Berndorf/Walsdorf als Zweiter der Bezirksliga-West die Relegationsspiele zum Aufstieg in die Landesliga.

 

Gleich das 1. Spiel gegen Eintracht Höhr-Grenzhausen ging mit 0:4 klar verloren. In der zweiten Begegnung (TuS Kirchberg) konnte man nach verkrampftem Spiel immerhin ein 2:2 erkämpfen. Das 2:2 gegen den starken SV Malberg konnte dagegen als erster Erfolg gewertet werden, der die Mannschaft auch moralisch "aufrüstete". Wieder wollte es der Tabellenstand, dass erst im letzten Relegationsspiel die Entscheidung fallen sollte, denn mit einem Sieg über die noch sieglosen Spfr. Daaden hätte man den Dritten der Relegation, den TuS Kirchberg, noch überflügeln können, was einen sicheren Aufstiegsplatz bedeutet hätte. Doch Daaden ging in der 50. Min. mit 1:0 in Führung, die Aufstiegsträume platzten hörbar über dem Sportplatz in Hillesheim. Doch da raffte sich die Mannschaft noch einmal auf, so klanglos wollte sie den Kampf um den Aufstieg doch nicht aufgeben. "In der 78. Min. verpasste Spielertrainer Rainer Bauer mit einem verschossenen Foulelfmeter die große Ausgleichschance, doch zwei Minuten später erlöste Jochen Görres seine Elf mit dem 1:1... und in den Schlußminuten schossen Kai Blech (85.) und Harald Hermes (88.) unter dem Jubel der 450 Zuschauer den Eifelclub in die Landesliga." (TV vom 10.06.94)  

 

Nach 35 schweren und für Fans und Spieler gleichermaßen nervenaufreibenden Spielen hatte die Mannschaft quasi im dritten Anlauf endlich den Sprung in die Landesliga geschafft, die höchste Klasse, in der je ein Berndorfer Spieler Fußball gespielt hat.

 

- Das erste Jahr Landesliga 1994/95

 

 "Die Landesliga-Süd" schreibt der Trierische Volksfreund am 09.08.1994, ist "... attraktiv wie nie durch die unfreiwillige Rückkehr des SV Leiwen und des SV Krettnach... sowie dem Aufstieg der Spvgg. Weiler-Gevenich und der SG Berndorf/Walsdorf/Hillesheim!".

 

Mit solchen Vorschlußlorbeeren bedacht, gingen die Spieler in die neue Saison. Bald war klar, daß in der Landesliga schneller und härter gespielt wurde, als in der Bezirksliga West. Aber die Mannschaft stellte sich sehr rasch darauf ein, wie einige hochklassige Partien und spektakuläre Ergebnisse zeigen:

 

 6:2 Kantersieg am 25.09.94 gegen SG Wallenborn/N/O

2:0 Auswärtssieg gegen SG Weinsheim/Sch.

5:1 Kantersieg gegen SG Geisfeld

1:0 Heimsieg gegen den Absteiger aus der Verbandsliga, den SV Krettnach.

 

Anmerkung: In dieser Saison hatte der TuS Berndorf eine kleine Premiere zu feiern: Zum ersten Mal in der fast 45-jährigen Vereinsgeschichte fand ein Landesligaspiel auf dem Sportplatz "Am Wehrholz" statt. Völlig unpassend zu dieser Premiere verlor man das Spiel mit 6:0!

 

Bald aber stellten sich auch wieder die altbekannten Schwächen ein, wie das leichtsinnige Vergeben todsicherer Torchancen und mangelnde Deckungsarbeit. Das sollte sich rächen, denn nach der vermeidbaren Auswärtsniederlage gegen die SG Geisfeld/Rascheid (die schon als Absteiger feststand) fand man sich plötzlich auf dem 13. Tabellenplatz wieder und musste - mal wieder - in die Relegation!  

 

Wieder einmal liefen die Dramaturgen der SG Berndorf / Hillesheim / Walsdorf zu Hochform auf. Nach einem 1:1 im Hinspiel gegen SG Ellingen/Bonefeld/Willroth (Tabellendreizehnter der Landesliga Nord) musste wieder im letzten Spiel eine Entscheidung fallen. 600 Zuschauer sahen eine vor allem kämpferisch sehr starke Partie, in der die SG Berndorf/H/W nach Erledigung aller Pfosten- und Lattentreffer doch noch klar mit 3:1 gewinnen und sich damit den Verbleib in der Landesliga sichern konnte.

 

2. Spieljahr Landesliga-Süd

 

- 1995/96 (Abstieg)

Die Zitterpartien der letzten Saison wollten die Spieler sich und den Zuschauern in der neuen Spielzeit doch nicht mehr zumuten. Wiederum mit Spielertrainer Rainer Bauer als Chef peilte man einen einstelligen Tabellenplatz an, eine Vorgabe, die man nach 15 Spielen mit einem guten 8. Platz erfüllen konnte. Doch dann kam der Einbruch. Besonders gegen schwache und abstiegsbedrohte Gegner fand die Mannschaft nicht ihren gewohnten Rhythmus. Dazu kam wieder das alte Leiden: mangelnde Ausnutzung hochkarätiger Torchancen bei oftmals drückender Überlegenheit. So wurden in acht Heimspielen gerade einmal 4 Tore erzielt!!

 

Am 20.05.1996 stellt der TV fest: "Gewonnen und doch verloren. Trotz des 2:0 Sieges in Salmrohr muß die SG...den Rückzug in die Bezirksliga antreten".

 

Die Mannschaft hat den Kampf um den Klassenerhalt verloren. Ein einziges Tor mehr in einem der Heim-Remis-Spiele hätte zwei Punkte und damit Klassenerhalt bedeutet.

 

 Tabelle Rückrunde:

                                g            v            u            Tore            Punkte

Heimspiele            -            4            4            4:11                  4:20

  Auswärts            3            1            3            10:14               10:11  

 

Doch es sollte nicht sein, die Mannschaft stieg - für alle enttäuschend - ab und musste in der Saison 1996/97 in der Bezirksliga - West antreten.


Allen Fachleuten war allerdings klar, dass dieser Abstieg - gemessen an den sportlichen Möglichkeiten der Mannschaft - völlig überflüssig war!

 

Bezirksliga West (96/97)

 

Folgerichtig hieß es zur Saisoneröffnung am 08.08.1996 im Mitteilungsblatt der VG Hillesheim: "Nach dem schmerzlichen Abstieg präsentiert sich unsere erste Mannschaft in guter Verfassung und gilt in der Bezirksliga als einer der TOP-Favoriten auf den Aufstieg in die Landesliga."

 

Wer sich in Berndorf allerdings noch an den Abstiegsstrudel erinnerte, in den der Verein nach dem Jahr in der Bezirksliga geraten war, der las diese Zeilen vielleicht mit einer gewissen Vorsicht. Und die Vorsichtigen schienen Recht zu behalten: Die Mannschaft begann sehr gemächlich, scheute jedes Risiko und präsentierte sich gar nicht als Aufstiegsfavorit. Doch dann, als sie Gegner und Zuschauer gleichermaßen "eingelullt" hatte, legte die Mannschaft los! Plötzlich war wieder offensiver Fußball mit schönen Toren zu sehen! Schon am 8. Spieltag übernahm die SG mit einem 2:0 Auswärtssieg über den SV Trier-Olewig mit diesem gemeinsam die Tabellenführung, die sie ab dem 11. Spieltag nach einem 3:0 Heimsieg gegen den SV Bitburg allein innehatte. Nun waren die Spieler nicht mehr zu bremsen.

 

Mit jedem Spiel baute sie die Führung weiter aus und konnte schon am 27. Spieltag die Meisterschaft für sich entscheiden: Das vorentscheidende Spiel gegen die SG Traben-Trarbach/Kautenbach fand am 04.05.1997 vor 400 Zuschauern auf dem Wehrholz statt und endete mit einem überzeugenden 5:1 Heimsieg. Am letzten Spieltag führte sie mehr als deutlich mit 15 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten der SG Laufeld / Wallscheid / Niederöfflingen!

 

1. SG Hillesheim/Berndorf/Walsdorf

30   23   4   3     73 : 17 Tore   79 : 23   Punkte

 

Im Gegensatz zur Abschlußbilanz des Vorjahres brachten allein die 8 Heimspiele auf dem "Wehrholz" 24:0 Punkte und 21:1 Tore!

 

Stellvertretend für viele Fachleute sei der Spielertrainer Jürgen Mesenich von der SG Traben-Trarbach zitiert: "Für mich ist die SG Hillesheim/Berndorf/Walsdorf eindeutig die stärkste Mannschaft der Liga. Die Elf hat sich durch Engagement und Kampfbereitschaft den Titel verdient".

 

Saison 1997/98

- Wieder Landesliga!

 

Festzuhalten bleibt noch, daß der Spielertrainer Rainer Bauer nach der Meisterschaft seinen Rücktritt erklärt hat. Die Mannschaft ist unter dem neuen Trainer, Peter Decker aus Euskirchen, weitgehend zusammen geblieben, verstärkt allerdings durch Zugänge aus der näheren Umgebung.

Durch die Erfahrungen der zwei vorangegangen Spielzeiten schätzte man die Chancen für die neue Saison realistisch ein: Klassenerhalt heißt das Ziel für die Landesliga-Süd, die durch drei Absteiger aus der Verbandsliga (Hermeskeil, Morbach und Emmelshausen) noch stärker besetzt ist.

Auf die Gefahr hin, sich zu wiederholen, muß die Chronik doch die Mängel der ersten Spiele erwähnen. Schwächen im Angriff führten zu vermeidbaren Punktverlusten, ehe man sich versah, dümpelte man zum Erschrecken der Fans im unteren Tabellendrittel herum. Endlich - am 8. Spieltag- besann sich die Mannschaft auf ihre Stärken, und prompt platzte der Knoten! Mit einem überzeugenden 4:1 Heimsieg gegen den SV Mehring leitete die Mannschaft den "Aufschwung ein". Es folgten z.T. deutliche Siege wie das 4:1 in Wallenborn oder das 3:0 im Heimspiel gegen Hermeskeil. Am Ende der Hinrunde hatte sich die Mannschaft mit einem aus einer sicheren Abwehr heraus gespielten "erfrischenden Offensivfußball", wie ein altgedienter Fan es formulierte, auf den 4. Platz geschossen, mit Tendenz nach oben!

In der Gewißheit eines sicheren Tabellenplatzes ließ man es in den letzten Spielen etwas geruhsamer angehen, so daß am Schluß ein guter 5. Platz mit

 

 5. SG Berndorf / H / W   12 8 10   55 : 51 Toren und 44 Punkten

 

herauskam, mit Sicherheit ein großer Erfolg für die SG und die beteiligten Vereine.

 

Die aktuelle Saison 1998/99

 

Trainer Peter Decker vertraut wieder auf die Stammformation aus der letzten Saison, mit der er zunächst einmal sicheren Abstand von den Abstiegsplätzen garantieren will. Nachwuchs aus den eigenen Reihen erhält die Chance zur Bewährung. Gleich im ersten Heimspiel "trifft es" A-Jugend-Torwart Marco Schneider, der den verletzten Stammtorhüter Andreas Groß ersetzen muß. Am folgenden Montag (17.08.98) titelt der Trierische Volksfreund:

  

"T a p f e r e r S c h n e i d e r :

 Nichts für schwache Nerven war der hauchdünne SG-Erfolg gegen den Titelmitfavoriten aus dem Hunsrück. Mit einem sehenswerten Treffer markierte Alex Schulten in der 6. Minute den "goldenen Treffer", doch beim anschließenden TSV-Sturmlauf brannte es im Walsdorfer Strafraum lichterloh. Die Emmelshausener Abschlußschwäche und der ausgezeichnete Walsdorfer A-Jugend-Torwart Marco Schneider waren schließlich die Garanten des knappen (1:0) SG-Sieges".

 

In den folgenden Spielen steigert sich die Mannschaft weiter. Nach 6 Spielen ist sie noch immer ungeschlagen und führt zusammen mit dem Topfavoriten SG Daun/W/D die Tabelle an. Das ändert sich am 03.10.1998, als man vor begeisterten 400 Zuschauern den Favoriten mit 1:0 schlägt und die alleinige Tabellenführung übernimmt.

 

Die Bilanz am 08.11.1998 sieht nach 13 Spieltagen wie folgt aus:

 

2.   9 1 3   25:14 Tore und 28 Punkte

 

Leider kommt die Mannschaft nach der langen Winterpause "..nicht mehr so recht in die Gänge" und muß sich am Schluß mit einem sechsten Platz und

 

 6.   30   13 5 12   45:44 Toren und 44 Punkten

 

zufriedengeben. Betrachtet man den verletzungsbedingten Ausfall einiger Leistungsträger und einige unnötige Platzverweise, dann kann man mit diesem 6. Platz allerdings wirklich zufrieden sein. Zufrieden auch deshalb, weil durch die Ausfälle fünf A-Jugendspieler ihre Chance bekamen und ... nutzten! Um die sportliche Zukunft der SG muss man sich also keine Sorgen machen.